Drei SGE-Boote bei der Deutschen Meisterschaft der 420er in Warnemünde

Vom 29.09 – 03.10.2023 findet die Deutsche Meisterschaft (IDJM) der 420er auf der Ostsee vor Warnemünde statt und gleich drei Boote der SGE werden in dem großen Feld von über 80 Booten dabei sein. Von der SGE starten Finn Göken/Benjamin Oneseit auf Kenterprise (56953), Frido Gronbach/David Hofmann auf Pannekoken (57334) und Juliane Onseseit/Charlotte Fröhlich auf Revolution (54301). Sie konnten sich im Verlaufe des letzten Jahres bei reger Teilnahme an den Ranglisten-Regatten im Umfeld die notwendigen Punkte für die Teilnahme einfahren, wobei unsere jüngste Teilnehmerin erst 12 Jahre alt ist.

Vor kurzem wurde dafür auch bei einem Trainingslager am Brombachsee vom 6.-10 September unter der Leitung von Mathias Göken fleißig trainiert. Jann Müller und Roman Schütt als Profitrainer konnten trotz recht wenig Wind viele neue Impulse für erfolgreiches Segeln vermittelten. Am vergangenen Wochenende haben dann zwei Teams noch mal etwas Regattaerfahrung in einem größeren Feld beim VSaW auf dem Wannsee in Berlin sammeln können.

Zuvor haben unsere 420er fleißig an den eher lokalen Regatten teilgenommen und auch einige Erfolge eingefahren wie ein zweiter Platz beim Ammerlander 420er (Simon Kern/Tabea Hofmann) Gewinn der Förmitzkanne (Finn Göken/Benjamin Schuierer) und die Plätze 5, 6 und 7 bei den bayerischen Landesjugendmeisterschaft am Brückelsee.

Bereits am Mittwoch wird sich unsere SGE-Gruppe auf den Weg nach Warnemünde machen. Zunächst steht dann die Vermessung der Boote und ein bisschen Training auf dem Programm bevor dann am Samstag die vier Wettfahrttage mit insgesamt 12 angesetzten Läufen beginnen werden. Wir wünschen unserem Team natürlich viel Erfolg und tolle Erfahrungen bei so einem großen Event.

Mathias Göken

Opti Trophy 2023

Am Wochenenden vom 25. und 26. Juni 2023 fand in Utting am Ammersee wieder die Opti Trophy A/B statt.
Wie in den vergangenen zwei Jahren war ein herrliches heißes Sommerwetter angesagt, das aber am Ammersee eher zu Wettersituationen mit sehr wenig Wind führt. Und so war es dann auch: Die ersten beiden Wettfahrten am Samstag musste das Feld mit den 3 SGE-Seglern Franziska Kügler, Veit Krohmer und Friedrich Kügler unter immer schwächer werdendem Wind absolvieren, auch der erhoffte Föhn fiel aus.
Dieser aufkommenden Flaute wurde unter der 2. Wettfahrt von der Wettfahrleitung mit einer Bahnverkürzung entgegengewirkt.
Nur verstehe ich die aktuellen Wettfahrtregeln so, dass eine Verkürzung nicht mitten im Feld, sondern vor! dem Erreichen des ersten Bootes an der Marke bekanntgegeben werden muss. Dem Protest einiger Teilnehmer, die zu dem Zeitpunkt auf den vorderen Plätze lagen und durch die Verkürzung ans Ende des Felds durchgereicht wurden, wurde nicht angenommen – allerdings schien die Wettfahrleitung doch ein schlechtes Gewissen zu haben und so konnten sich die betroffenen Kinder an einer Eis-Flatrate der Wettfahrleitung für den Rest des Wochenendes als Ausgleich trösten. Der Blick auf die Rangliste der 2. Wettfahrt spricht Bände.

Die 3. und 4. Wettfahrt am Sonntag liefen dann für die SGEler durch den etwas stärkeren Wind besser, so dass schlussendlich Platzierungen im Mittelfeld (17, 24 und 26. Platz) erreicht werden konnten; eine 5. Wettfahrt für einen Streicher kam dann mangels Wind leider nicht mehr zustande.
Schön wäre es auch noch, wenn bei einer Verlegung des Wettfahrgebiets entweder keiner oder ausnahmslos alle Teilnehmer von den zahlreich vorhandenen Trainerbooten vereinsunabhängig rübergeschleppt würden.
Alles in allem bleibt aber die Erinnerung an eine insgesamt gute Veranstaltung, ein schönes Wochenende bei einem sympathischen Verein mit einem netten Orga-Team bestehen.

Christian

Opti-Trichter am Dutzendteich

Am 28.5.23 fand am Dutzendteich in Nürnberg der Opti-Trichter statt. Es meldeten sich 13 Segler und Seglerinnen, darunter auch 3 Boote der SGE. Bei schwachem bis mäßigen Wind, aber sonnigem Wetter, konnten alle 4 geplanten Wettfahrten gesegelt werden. Dabei gelang Arthur Kintopp (9,10,[13],7) der 10. Platz, Nicole Dreyer (4,4,[7],4) errang den 4. Platz, Noah Drobny (1,1,[2],1) holte den 1. Platz.

Izola Spring Cup 2023 mit Training (01.04.23 – 09.04.23)

Am 01.04.23 starteten wir in den frühen Morgenstunden mit zwei 420ern der SGE von Dechsendorf aus nach Slovenien. Dort würden die (R)evolution und der Windfinder auf vier weitere Boote treffen. Das vereinsübergreifende Training in Portoroz, Clup Pirat, verdankten wir dem YCW mit Michael und Karin Schraml als Organisatoren. Nach problemloser Anfahrt startete unser vorbereitendes Training mit einer ersten Begutachtung der Boote. Diese entlarvte doch den ein oder anderen Mangel und so haben wir diesmal eine ganze Menge über das Rigg gelernt, noch bevor die Masten gestellt waren. Dank der Widrigkeiten wissen wir nun, wo die Baumärkte der Umgebung zu finden sind. Dankbar sind wir auch der Optiliesl, die aus ihrem Bus unglaubliche Bestände hervorzauberte und immer mit einem hilfreichen Ratschlag unterstützen konnte. Wo nichts herbeigeschafft werden konnte, da halfen Tape und Bändsel.

Erster Trainingstag: Wind und Wetter passten optimal. Mittags gab’s Pizza. Lecker!

Leider überfiel uns dann die Bora und aufgrund der unberechenbaren Böen war kein Segeln möglich, dafür gab es eine Menge Theorie und das Schwimmbad wurde ausprobiert. Am zweiten Bora-Tag stieg die allgemeine Ungeduld und es ging vormittags raus. Doch die Freude hielt nur kurz, denn die Bora strafte umgehend mit Kenterungen und wir mussten erleben, wie schnell eisiges Wasser für klamme, steife Finger sorgt und dass ein nasser Neo zum Reinfahren zwingt. Ab Mittwoch herrschten endlich wieder bessere Bedingungen für ein intensives Training und am Donnerstag konnten wir endlich nach Izola segeln. Abends gings zur Regatta-Anmeldung. Jetzt wird es ernst:

Freitag, erster Regattatag, alle aufgeregt, pünktlich da, das Slippen wird zur Geduldsprobe. Nur eine schmale Rampe für so viele Boote. Nach einer Stunde sind endlich alle draußen. Nur der Wind lässt auf sich warten. Gechilltes Abhängen auf See. Dann, am frühen Nachmittag geht es endlich los. Zwei Durchgänge. Wahnsinn, wie gut die alle sind.

Samstag, wieder erst kein Wind, Startverschiebung, warten und sonnen an Land. 12.25 Uhr wird endlich „Follow me“ gehisst. Alle bereiten sich vor. Letzte Strategiebesprechung. Wieder Gedränge auf der Sliprampe. Heute reicht es für drei Races bei letztlich ganz gutem Segelwind. Am späten Nachmittag geht es dann ziemlich erschöpft ins Hotel, selbst zur Party konnten wir uns nicht mehr aufraffen.

Dritter und letzter Tag: heute wieder Bora, also geht es gleich los. Schon im Hafen weht es ordentlich. Draußen peitscht der Wind das Meer auf. Endlich jede Menge Action. Drei Races später, am frühen Nachmittag, ist es plötzlich vorbei. Die adrenalingepeitschten Segler können es noch kaum fassen, aber so reicht die Energie noch zum Abbau der Boote. Morgen wird es wieder nach Hause gehen.

Der Izola Spring Cup war eine tolle Erfahrung.

Optimist Ostertraining Gardasee 2023

Zusammen mit Veit und Noah habe ich 5 Tage an einem Segeltraining am Gardasee teilgenommen. 

Der Wind war konstant und viel (ungewohnt viel), was anfangs eine echte Herausforderung für uns alle war.

Seglerisch war es eine sehr gelungene Woche. Es war eine kleine vom Leistungsstand homogene Segelgruppe mit 6 Teilnehmern und die Trainerin war sehr gut. Ich fand es allerdings auch körperlich sehr anstrengend. Ich denke, keiner von uns war nach dem Training, das mit 9 Uhr segelfertig startete und ungefähr bis 17 Uhr Optimist fertig abgebaut dauerte, noch in der Lage, Sightseeing zu machen.

Einige Tipps und Tricks erleichtern das Segeln und die Organisation sehr:

  • Sonnencreme und Lippenstift mit Lichtschutzfaktor
  • nehmt warme Kleidung mit, weil der Wind trotz angenehmer Temperaturen sehr kalt ist
  • beim ersten Mal Training würde ich nicht empfehlen, die Regatta mitzusegeln, da es zu viel werden könnte.
  • Hotel in der Nähe der Segelbasis, zum Beispiel:
    • Villa Franca
    • Residence Maroadi
    • Appartmenthaus Mecki
    • Campingplatz Maroadi
  • Restaurant Empfehlung:
    • Campingplatz Maroadi abends (mittags keine warme Küche)
    • Ristorante Pizzeria Nuova Garda
  • Nehmt einen Roller oder ein Klapprad mit, mit dem könnt ihr Wege schneller zurück legen
  • Snacks fürs Segeln
  • Seid die Ersten beim Essen, dann könnt ihr den Kicker besetzen
  • Das Eis am Campingplatz ist am besten und günstigsten (Zitrone aber sehr sauer)
  • Wenn ihr Ersatzteile für das Boot benötigt, in Ríva del Garda gibt es einen Optiladen
  • Die Optipullover sind immer sehr schnell vergriffen, beeilt euch
  • Schöne Ausflugsziele sind unter anderem Verona und Garda

Die Abendessen mit allen haben viel Spaß gemacht und ein Gemeinschaftsgefühl geschaffen.

  • SGE Abendessen (Opti und 420er)
  • YCSS Abendessen (hier haben wir aufgrund Müdigkeit leider nicht teilgenommen)
  • Unsere Opti Gruppe Abendessen

Empfehlung: unbedingt teilnehmen. Die Gemeinschaft und das Segeln machen viel Spaß!

Opti-Treff 2023

Am Sonntag, den 7. Mai fand bei der Segelgemeinschaft Erlangen SGE am Dechsendorfer Weiher die seit Jahren durchgeführte Segelregatta für Optimist-Segler statt. Der Wettergott meinte es gut mit der Veranstaltung, denn Wind und Sonne waren beste Voraussetzungen für 4 Wettfahrten und gute Laune bei den Seglern und deren Eltern. In der Spitzengruppe gab es ein spannendes Duell zwischen Philipp Sonneck (SCTB) und Noah Drobny (SGE), jeder errang die Plätze 1,1,2, so dass der Sieg in der letzten Wettfahrt für Philipp den Sieg brachte. Noah Drobny konnte die Stadtmeisterschaft von Erlangen gewinnen vor Anna-Katharina Leopoldseder und Nicole Dreyer, alle aus der Regattagruppe der SGE. Die 19 teilnehmenden Segler aus vier Vereinen freuten sich nicht nur über Pokale und Sachpreise bei der der Siegerehrung, sondern auch über viel gespendeten Kuchen und leckere Nudeln und Salate. Die Wettfahrtleitung mit der Jugendwartin Erika Rathje und dem Olympiasegler Jörg Schmall und der Vorstand der SGE Hans-Werner Rathje bedankten sich bei allen Teilnehmenden für faires Segeln und bei den Mitgliedern für die Hilfe bei der Regatta.

Erika Rathje

Hier gibt es die Ergebnisse.

Optiliga Franken in Nürnberg

Am Sonntag, den 30. April fuhren 4 Nachwuchssegler der Segelgemeinschaft Erlangen SGE nach Nürnberg zur Optiliga am Dutzendteich. Wettfahrtleiter Peter erklärte noch einmal gut, wie gesegelt werden muss und wie die Boote getauscht werden. Sehr schön anzusehen waren die neuen Segel, die es in verschiedenen Farben gab, so dass man auf die Nummern am Bug verzichten konnte. Bei herrlichem Wetter, aber leider nur wenig und drehendem Wind, konnten je vier Durchgänge gesegelt werden. Der Jugendwart der SGE war sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Segelnden und mit den freundlichen und zuvorkommenden Mitgliedern des YCN, die Kuchen gebacken hatten und Brezeln verkauften.
Erika Rathje, Jugendwart SGE

Fotos der Veranstaltung und die Ergebnisliste kann man im Internet finden unter https://optiliga.azurewebsites.net/                 

DSV-Jugendseglertreffen

Bericht von Jann

Wir (Noah und Jann) sind Freitag pünktlich um 7.00Uhr in den ICE Richtung Kiel gestiegen, dies klappte bis auf ein paar DB übliche Komplikationen ganz gut. Als wir gegen Mittag im Hotel ankamen wurden wir direkt vom DSV Team empfangen und konnten unser (sehr schönes) Hotelzimmer mit Blick auf das Kieler Hafenbecken beziehen.

Nach dem Abendessen fand dann das Jugensprecher*innen Treffen statt, wobei wir in kleinen Arbeitsgruppen einige Ideen aus verschiedenen Bereichen erarbeiten konnten. Darunter waren Themen wie Nachhaltigkeit, alternative Regattaformate, Gewinnung neuer Ehrenamtsmitglieder und viele mehr, insgesamt war der erste Abend sehr produktiv.

Am nächsten Tag ging es gleich nach dem Frühstück mit den Shuttle Bussen zum Olympiahafen in Schilksee, um an den Workshops und Vorträgen teilzunehmen. Wir haben uns für die Vorträge „Sportpsychologie im Segelsport“, „Trends im Segelsport (Foiling)“ und die Führung über den Bundesstützpunkt mit Hendrik Ismar entschieden. Wir faden alle Vorträge sehr Interessant und konnten sowohl für uns persönlich als auch für den Verein (Speziell im Bereiche Jugendtraining) ein paar Sachen mitnehmen.
Gegen Abend ging es dann wieder zurück in die Stadt und zum Höhepunkt des Wochendes: Der berühmt berüchtigten Party. Dieser Abend verlief ähnlich wie der erste sehr produktiv nur eben auf eine andere Art. Wir konnten viele alte Freunde aus Regattazeiten treffen und einige neue Kontakte knüpfen.

Am letzten Tag ging es nochmal nach Schilksee um alle nötigen Wahlen durch zu führen bis am Mittag alle wieder abgereist sind.

Zusammenfassend war das Wochenende in Kiel sowohl für uns als auch für alle anderen ein voller Erfolg und wir haben uns gefreut die SGE dort vertreten zu dürfen.

Bericht vom DSV: Netzwerken, Feiern und Lernen

Rund 230 Teilnehmende waren am vergangenen Wochenende zum Jugendseglertreffen nach Kiel-Schilksee gekommen. Neben der Arbeitssitzung am Sonntag mit Wahlen und Beschlüssen standen das Netzwerken, das Lernen und das Feiern im Zentrum der Jugendseglertreffens. Bereits am Freitag trafen sich die Jugend- und Juniorensprecher*innen der Vereine, um gemeinsam ihre wichtigsten Punkte für den Jugendsegelausschuss zu erarbeiten.

Neben dem Wunsch nach mehr gemeinsamen Veranstaltungen, die den Community-Charakter stärken, wurde auch die Aufforderung nach einer intensiveren Kommunikation untereinander und mit den Verbänden auf die Agenda geschrieben. Spannende Punkte aus Sicht der Jugend- und Juniorensprecher*innen sind zudem neben der stark eingeforderten Nachhaltigkeit im Segelsport alternative Regattaformate und neue Wege zur Mitgliedergewinnung. „Was die jungen Engagierten erarbeitet haben, ist die Stimme der Jugend“, betonte Hanna Hell. „Da müssen alle genau hinhören, denn sie sind unsere Zukunft.“

Am Samstag nutzen die Teilnehmenden die zahlreichen angebotenen Workshops, um sich zu informieren und Neues zu Lernen. Besonders stark besucht war der „Crashkurs Social Media und Pressearbeit“ des DSV-Kommunikationsteams, ebenfalls die Workshops „Sportpsychologie“ und „Trends im Segelsport“. Ein Highlight war auch die geführte Tour über den Bundesstützpunkt in Kiel-Schilksee, durchgeführt von der DSV-Sportdirektorin Nadine Stegenwalner und dem Bundesstützpunktleiter Hendrik Ismar.

Am Samstagabend feierten alle Teilnehmenden in der Business Lounge der Kieler Wunderino-Arena; für das Programm des „bunten Abends“ mit Entertainment und Tanz hatte das Juniorteam gesorgt. Neben dem scheidenden DSV-Jugendobmann Timo Haß rockten auch sein Nachfolger Jonathan Koch und Staatssekretärin Magdalena Finke die Tanzfläche.