29er und Opti-Segelcamp am Brombachsee

29er und Opti-Segelcamp am Brombachsee

Vom 3.-9. September trafen sich 21 Jungsegler mit 5 Trainern und einigen Betreuern am Brombachsee zu einem gemeinsamen Trainingscamp der Segelgemeinschaft Erlangen (SGE) und des Yachtclubs Norris (YCN). Eingeladen waren auch Mitglieder weiterer befreundeter nordbayerischer Vereine, die das Lager auch durch Bereitstellung von Motorbooten etc. fleißig unterstützten.  Neun fortgeschrittene Optikinder, die bereits zahlreich an Regatten in ganz Bayern teilnehmen, konnten dort ihre Fertigkeiten, trainiert von Felix Ruhl und Tobias Jesberger, deutlich verbessern auch wenn der Wind insbesondere an den ersten Tagen recht schwach war. Daneben konnten zwölf  29er-Segler in einem Umsteigertraining erste Erfahrungen im Skiff-Segeln sammeln. Dementsprechend stand für die 29er natürlich auch das Kennenlernen und Aufbauen bzw. Tuning der neuen Boote im Vordergrund. Auch die Abstimmung zwischen Steuermann und Vorschoter bzw. die Bildung von Teams waren neue Herausforderungen. Die 29er wurden dabei durch sehr erfahrene Trainer/innen angeleitet. Mats Ludwig (Deutscher Jugendmeister 2013) und Lena waren extra aus Kiel angereist. Unterstützt wurde diese Trainingsmaßnahme von der 29er Klassenvereinigung, die auch ein Boot zur Verfügung stellte. Fast alle der  29er-Umsteiger hatten davor viele Jahre Erfahrung im Optisegeln gewonnen, so dass auch der Kontakt und Austausch zwischen 29er und Optigruppe für Trainer und Teilnehmer bereichernd war.

Untergebracht waren alle im Seglerheim der Frankonia in Ramsberg, wo dementsprechend viel Trubel herrschte. Fleißige Helfer/innen in der Küche haben mit großem Einsatz für die Verpflegung gesorgt und am Freitag abend waren auch alle Eltern zum Grillen eingeladen, wobei dann Mats auch noch für die Eltern eine kurzweilige Einführung in das 29er Segeln gegeben hat, was Lust auf eine Rauschefahrt unter Segeln mit über 20 Knoten gemacht hat. Auch der Spass nebenbei kam nicht zu kurz. Neben Werwolf und vielen anderen Spielen waren den ganzen Tag über Mörder und Getötete gesucht, wobei sich alle auch noch besser kennenlernen konnten. Vielleicht nicht ganz so beliebt bei den Kindern/Jugendlichen war der morgendliche Frühsport vor dem Frühstück um 8:00 Uhr nach dem schrillen Wecklied, was von den Trainern jeweils ausgesucht wurde. Aber so gelang es alle gut auf den neuen Tag einzustimmen und wieder für den Tag fit zu werden. Auch wenn der Wind teilweise zu wünschen übrig ließ, so war das Wetter ansonsten sonnig und schön warm. Daher konnte auf der schönen Frankonia-Terrasse auch Spleißen geübt werden, was den Jugendlichen ebenfalls viel Spass gemacht hat.

Geleitet wurde das Camp von Michael Lüdke (unterstützt von Mathias Göken und vielen anderen), der mit tollem Einsatz seine Begeisterung für das Segeln auf die ganze Gruppe übertragen konnte. Ohne den Einsatz weiterer Eltern wäre so ein Camp aber nicht möglich gewesen, die auch durch Spenden die Kosten für alle Teilnehmer niedrig halten konnten. Wir freuen uns auf eine Neuauflage dieser tollen Veranstaltung im nächsten Jahr und hoffen schon jetzt wieder auf viel Unterstützung dabei.

Mathias Göken