Tolle Bedingungen beim Faschingstraining 2025 der 420er in Hyeres

10 Segler/innen der SGE machten sich am Freitag 28.02 mit ihren Booten auf die lange Reise nach Hyeres an der Cote d‘Azur. Nach Zwischenübernachtung in Belfort kamen alle am späten Samstag nachmittag  im Port d’Hyeres an und gleich wurden die 420er abgeladen und aufgebaut. Auch unser Profi-Trainer Roman Schütt war mit dem von ihm reparierten Kenterprise bereits vor Ort. Anschließend wurden die Appartments ausgelost und bezogen. Die Jungs (Finn, Frido, David, Benjamin, Friedrich) hatten den Kürzeren gezogen und etwas weniger Platz, dafür aber tollen Ausblick beim Frühstück auf den Hafen. Die Mädchen (Juliane, Anna, Madeline, Charlotte, Franzi) hatten mehr Luxus und ihr Appartment war direkt über unserer zentralen Anlaufstelle, dem Appartment mit der riesigen Terasse, wo gekocht und Besprechungen abgehalten wurden und nebenbei auch einige Eltern wohnten.

Am Sonntag morgen ging es dann auch gleich aufs Wasser, auch wenn die Bedingungen mit 25- 30 Knoten und hohen Wellen schon echt herausfordernd waren und nicht alle lange durchhalten konnten. In den nächsten Tagen flaute der Wind zwischendurch etwas ab, aber selten waren Windstärken unter 15-20 Knoten. Alle genossen diese tollen Bedingungen mit viel Sonne und dem Erlebnis des Wellensegelns sehr.

Die Reise an die Südspitze Frankreichs hat uns auch in eine zauberhafte Frühlingslandschaft gebracht. So genossen die Eltern die Fahrt auf die kleine und wunderschöne Insel Porquerolles mit der Fähre während die Segler/innen es etwas beschwerlicher hatten und lange Schläge mit dem 420er bis zur Insel machten. Nach 6 Tagen intensiven Segelns waren alle platt und ausgelaugt. Toll das es zwischendurch auch noch ganz andere Erlebnisse gab, wie der Besuch der nahen Kartbahn, wo Roman zeigen konnte, dass er nicht nur segeln kann. Bei den rauhen Bedingungen wurde natürlich auch das Material stark beansprucht aber selbst ein gebrochener Lümmelbeschlag ließ sich vor Ort provisorisch reparieren und unser neuer 420er Vortex mit der Segelnummer 57699 wurde gut eingesegelt. Weitere kleinere Herausforderungen fanden sich in dem überraschenden Brand einer Werkzeugkiste und dem gestohlenen aber dank SGE-Wimpel im Schaufenster wiedergefundenen Regattarads von Mathias.

Die Rückreise am Samstag 8. März durch Frankreich war problemlos und jetzt freuen sich alle auf die beginnende Regattasaison. Nächstes großes Ziel ist der Lupo-Cup am Gardasee, wo die dritte Qualifikationsregatta für die WM-Ausscheidung stattfindet.

Mathias Göken (420er Jugendtrainer der SGE)

420er-Segler/innen glänzen bei Bayerischer Jugendmeisterschaft!

Bei der Bayerischen Landesjugendmeisterschaft der 420er-Segler am vergangenen Wochenende am Brückelsee in der Oberpfalz erzielte die Segelgemeinschaft Erlangen tolle Erfolge. Gemeldet waren insgesamt 18 Boote, von denen 3 leider kurzfristig verhindert waren. Die Segelregatta begann am Samstag 06.07 und nach 4 Läufen bei guten aber auch schwierigen Windbedingungen landeten Finn Göken und Benjamin Oneseit auf Platz 1. Auch die anderen SGE-Teams erzielten tolle Platzierungen. Frido Gronbach und David Hofmann auf Platz 3, Friedrich und Franziska Kügler auf Platz 4 und Juliane Oneseit mit Charlotte Fröhlich auf Platz 7. Am darauffolgenden Sonntag ließ der Wind auf ein Minimum nach, was zur Folge hatte, dass keine weiteren Läufe mehr gesegelt werden konnten.

Somit sicherten Finn und Benjamin sich die diesjährige Bayerische Meisterschaft, und auch auf die Ergebnisse der anderen Seglerinnen und Segler aus Erlangen lässt sich mächtig stolz sein.

(von David Hofmann)

Fotos (von Siegfried Gronbach): Die erfolgreichen Segler/innen der SGE (v.l.n.r. Juliane Oneseit, Charlotte Fröhlich, Finn Göken und Benjamin Oneseit, Friedrich Kügler, Frido Gronbach, David Hofmann und Franziska Kügler)

420er-Team der SGE für Europameisterschaft in Thessaloniki qualifiziert

Die 420er Gruppe der SGE war in der letzten Zeit intensiv auf Regatten und Trainings am Gardasee, San Remo, Warnemünde, Tegernsee und Kiel unterwegs und unsere jungen Segler/innen haben dabei viele tolle Erfahrungen gesammelt. Einem Team von unserer Gruppe mit dem Steuermann Finn Göken (17 J.) und dem Vorschoter Benjamin Oneseit (15 J.) ist es jetzt sogar gelungen sich für die Jugend-Europameisterschaften (JEM) in Thessaloniki zu qualifizieren. Dazu gehörte es, sich bei den vier großen Qualifikationsregatten entsprechend zu bewähren. An der ersten Quali-Regatta in Schwerin konnten unsere Segler leider nicht teilnehmen. Trotz dieses kleinen Mankos gelang die Quali über die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft in Warnemünde im Oktober letzten Jahres, am Lupo-Cup am Gardasee über Ostern und bei der Young European Sailing (YES) über Pfingsten im Olympiahafen in Kiel-Schilksee. Die Spannung zur Regatta in Kiel war groß, denn es war klar, dass es knapp werden würde. Aber gleich im ersten Lauf vor Kiel gelangen Finn und Ben ein 13. Platz im großen Feld von über 90 Booten, der die Grundlage für die Qualifikation bildete. Aber bis zur Verteilung der EM-Plätze direkt nach der Regatta in Kiel blieb es spannend, und umso freudiger war das Ergebnis. Gleich nach der Verkündigung des Ergebnisses wurden Teambilder aufgenommen und die deutsche Teamkleidung anprobiert. Die beiden dürfen jetzt mit 12 anderen deutschen U19-Teams vom 21.-28. Juli in Thessaloniki antreten. Auch ihr Boot – der Kenterprise 56953 – muss natürlich nach Thessaloniki gebracht werden. Dazu haben sie sich mit einer Berliner Gruppe vom VSaW am Wannsee zusammengetan und werden vor Ort von der Berliner Trainerin Franzi Wensel betreut. Sie werden bereits am 18. Juli nach Griechenland fliegen, um sich etwas einzusegeln und an der Warm-up Regatta teilnehmen zu können. Auch eine ausführliche Vermessung inkl. Wiegen der Boote steht an. Die Konkurrenz In Thessaloniki ist natürlich extrem groß, denn neben den besten europäischen 420er-Segelteams werden auch Teams aus Australien und Brasilien dabei sein. Nichtsdestotrotz wünschen wir viel Erfolg und Freude an der Teilnahme.

Mathias Göken (Jugendtrainer der 420er)

Radolfzeller Volksbank-Cup der 420er

Beim (27.04-28.04) am Bodensee wurde die SGE erfolgreich von Frido Gronbach als Steuermann und David Hofmann als Vorschoter vertreten. Die Regatta begann am Samstag morgen mit Startverschiebung wegen mangelndem Wind, jedoch setzte dieser dann gegen Mittag doch ein, wenn auch leicht. Nach 3 Läufen bei Leichtwind landeten Frido und David in der Gesamtwertung auf Platz 1. Am nächsten und letzten Regattatag waren noch 2 Läufe zu segeln, doch zuerst hisste die Wettfahrtleitung wieder Startverschiebung . Diesmal aber setzte der Wind relativ schnell ein und das auch mit etwas mehr als am vorherigen Tag. Der 1. Lauf endete mit Frido und David auf Platz 2, was einen Punktegleichstand zwischen ihnen und Antonia Harberg, dem vorherigen 2. Platz auslöste. Schlussendlich landete die SGE leider nur auf dem 2. Platz, denn trotz gleichem Punktestand war der Streicher von Antonia Harberg besser. Dennoch reisten alle zufrieden wieder ab und hoffen, nächstes Jahr wieder kommen zu können.

Drei SGE-Boote bei der Deutschen Meisterschaft der 420er in Warnemünde

Vom 29.09 – 03.10.2023 findet die Deutsche Meisterschaft (IDJM) der 420er auf der Ostsee vor Warnemünde statt und gleich drei Boote der SGE werden in dem großen Feld von über 80 Booten dabei sein. Von der SGE starten Finn Göken/Benjamin Oneseit auf Kenterprise (56953), Frido Gronbach/David Hofmann auf Pannekoken (57334) und Juliane Onseseit/Charlotte Fröhlich auf Revolution (54301). Sie konnten sich im Verlaufe des letzten Jahres bei reger Teilnahme an den Ranglisten-Regatten im Umfeld die notwendigen Punkte für die Teilnahme einfahren, wobei unsere jüngste Teilnehmerin erst 12 Jahre alt ist.

Vor kurzem wurde dafür auch bei einem Trainingslager am Brombachsee vom 6.-10 September unter der Leitung von Mathias Göken fleißig trainiert. Jann Müller und Roman Schütt als Profitrainer konnten trotz recht wenig Wind viele neue Impulse für erfolgreiches Segeln vermittelten. Am vergangenen Wochenende haben dann zwei Teams noch mal etwas Regattaerfahrung in einem größeren Feld beim VSaW auf dem Wannsee in Berlin sammeln können.

Zuvor haben unsere 420er fleißig an den eher lokalen Regatten teilgenommen und auch einige Erfolge eingefahren wie ein zweiter Platz beim Ammerlander 420er (Simon Kern/Tabea Hofmann) Gewinn der Förmitzkanne (Finn Göken/Benjamin Schuierer) und die Plätze 5, 6 und 7 bei den bayerischen Landesjugendmeisterschaft am Brückelsee.

Bereits am Mittwoch wird sich unsere SGE-Gruppe auf den Weg nach Warnemünde machen. Zunächst steht dann die Vermessung der Boote und ein bisschen Training auf dem Programm bevor dann am Samstag die vier Wettfahrttage mit insgesamt 12 angesetzten Läufen beginnen werden. Wir wünschen unserem Team natürlich viel Erfolg und tolle Erfahrungen bei so einem großen Event.

Mathias Göken

Opti Trophy 2023

Am Wochenenden vom 25. und 26. Juni 2023 fand in Utting am Ammersee wieder die Opti Trophy A/B statt.
Wie in den vergangenen zwei Jahren war ein herrliches heißes Sommerwetter angesagt, das aber am Ammersee eher zu Wettersituationen mit sehr wenig Wind führt. Und so war es dann auch: Die ersten beiden Wettfahrten am Samstag musste das Feld mit den 3 SGE-Seglern Franziska Kügler, Veit Krohmer und Friedrich Kügler unter immer schwächer werdendem Wind absolvieren, auch der erhoffte Föhn fiel aus.
Dieser aufkommenden Flaute wurde unter der 2. Wettfahrt von der Wettfahrleitung mit einer Bahnverkürzung entgegengewirkt.
Nur verstehe ich die aktuellen Wettfahrtregeln so, dass eine Verkürzung nicht mitten im Feld, sondern vor! dem Erreichen des ersten Bootes an der Marke bekanntgegeben werden muss. Dem Protest einiger Teilnehmer, die zu dem Zeitpunkt auf den vorderen Plätze lagen und durch die Verkürzung ans Ende des Felds durchgereicht wurden, wurde nicht angenommen – allerdings schien die Wettfahrleitung doch ein schlechtes Gewissen zu haben und so konnten sich die betroffenen Kinder an einer Eis-Flatrate der Wettfahrleitung für den Rest des Wochenendes als Ausgleich trösten. Der Blick auf die Rangliste der 2. Wettfahrt spricht Bände.

Die 3. und 4. Wettfahrt am Sonntag liefen dann für die SGEler durch den etwas stärkeren Wind besser, so dass schlussendlich Platzierungen im Mittelfeld (17, 24 und 26. Platz) erreicht werden konnten; eine 5. Wettfahrt für einen Streicher kam dann mangels Wind leider nicht mehr zustande.
Schön wäre es auch noch, wenn bei einer Verlegung des Wettfahrgebiets entweder keiner oder ausnahmslos alle Teilnehmer von den zahlreich vorhandenen Trainerbooten vereinsunabhängig rübergeschleppt würden.
Alles in allem bleibt aber die Erinnerung an eine insgesamt gute Veranstaltung, ein schönes Wochenende bei einem sympathischen Verein mit einem netten Orga-Team bestehen.

Christian

Opti-Trichter am Dutzendteich

Am 28.5.23 fand am Dutzendteich in Nürnberg der Opti-Trichter statt. Es meldeten sich 13 Segler und Seglerinnen, darunter auch 3 Boote der SGE. Bei schwachem bis mäßigen Wind, aber sonnigem Wetter, konnten alle 4 geplanten Wettfahrten gesegelt werden. Dabei gelang Arthur Kintopp (9,10,[13],7) der 10. Platz, Nicole Dreyer (4,4,[7],4) errang den 4. Platz, Noah Drobny (1,1,[2],1) holte den 1. Platz.

Izola Spring Cup 2023 mit Training (01.04.23 – 09.04.23)

Am 01.04.23 starteten wir in den frühen Morgenstunden mit zwei 420ern der SGE von Dechsendorf aus nach Slovenien. Dort würden die (R)evolution und der Windfinder auf vier weitere Boote treffen. Das vereinsübergreifende Training in Portoroz, Clup Pirat, verdankten wir dem YCW mit Michael und Karin Schraml als Organisatoren. Nach problemloser Anfahrt startete unser vorbereitendes Training mit einer ersten Begutachtung der Boote. Diese entlarvte doch den ein oder anderen Mangel und so haben wir diesmal eine ganze Menge über das Rigg gelernt, noch bevor die Masten gestellt waren. Dank der Widrigkeiten wissen wir nun, wo die Baumärkte der Umgebung zu finden sind. Dankbar sind wir auch der Optiliesl, die aus ihrem Bus unglaubliche Bestände hervorzauberte und immer mit einem hilfreichen Ratschlag unterstützen konnte. Wo nichts herbeigeschafft werden konnte, da halfen Tape und Bändsel.

Erster Trainingstag: Wind und Wetter passten optimal. Mittags gab’s Pizza. Lecker!

Leider überfiel uns dann die Bora und aufgrund der unberechenbaren Böen war kein Segeln möglich, dafür gab es eine Menge Theorie und das Schwimmbad wurde ausprobiert. Am zweiten Bora-Tag stieg die allgemeine Ungeduld und es ging vormittags raus. Doch die Freude hielt nur kurz, denn die Bora strafte umgehend mit Kenterungen und wir mussten erleben, wie schnell eisiges Wasser für klamme, steife Finger sorgt und dass ein nasser Neo zum Reinfahren zwingt. Ab Mittwoch herrschten endlich wieder bessere Bedingungen für ein intensives Training und am Donnerstag konnten wir endlich nach Izola segeln. Abends gings zur Regatta-Anmeldung. Jetzt wird es ernst:

Freitag, erster Regattatag, alle aufgeregt, pünktlich da, das Slippen wird zur Geduldsprobe. Nur eine schmale Rampe für so viele Boote. Nach einer Stunde sind endlich alle draußen. Nur der Wind lässt auf sich warten. Gechilltes Abhängen auf See. Dann, am frühen Nachmittag geht es endlich los. Zwei Durchgänge. Wahnsinn, wie gut die alle sind.

Samstag, wieder erst kein Wind, Startverschiebung, warten und sonnen an Land. 12.25 Uhr wird endlich „Follow me“ gehisst. Alle bereiten sich vor. Letzte Strategiebesprechung. Wieder Gedränge auf der Sliprampe. Heute reicht es für drei Races bei letztlich ganz gutem Segelwind. Am späten Nachmittag geht es dann ziemlich erschöpft ins Hotel, selbst zur Party konnten wir uns nicht mehr aufraffen.

Dritter und letzter Tag: heute wieder Bora, also geht es gleich los. Schon im Hafen weht es ordentlich. Draußen peitscht der Wind das Meer auf. Endlich jede Menge Action. Drei Races später, am frühen Nachmittag, ist es plötzlich vorbei. Die adrenalingepeitschten Segler können es noch kaum fassen, aber so reicht die Energie noch zum Abbau der Boote. Morgen wird es wieder nach Hause gehen.

Der Izola Spring Cup war eine tolle Erfahrung.